Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, hat sich auf dem CVJM Wiesle einiges verändert.
Da im Moment immer noch keine Gruppen und Kreise stattfinden können, habe ich mich mit ein paar Leuten zusammengesetzt und überlegt, was man Sinnvolles machen könnte, von dem wir alle profitieren. Und somit ist unser Augenmerk auf das Wiesle gefallen.
Also bin ich mit Magda aufs Wiesle gegangen und wir haben uns mal angeschaut, was man tun könnte. Zuerst haben wir uns die alten, knorrigen Bäume vorgenommen und sie hat mir gezeigt, welche Äste die nächste Ernte nur verhindern.
Da ich hier keine Werkzeuge oder einen Anhänger habe, habe ich mir Friedhelm als Hilfe dazu geholt.
So haben wir zuerst die Möbel von der Wiese ans Glashaus Rehm gebracht, wo wir die Möglichkeit erhalten hatten, sie unterzustellen.
Danach haben wir uns den Dornen gewidmet, die um die Bäume herum wucherten. Als nächstes wurde von den Bäumen so viel weggeschnitten, dass man künftig gut mit dem Rasenmäher darunter durchkommt. Auch Äste, die so alt und knorrig waren, dass man nicht wusste, wann sie dem nächsten auf den Kopf fallen, wurden weggesägt.
Auf der Wiese stand ein alter Baum, der schon mit etwas Kraft gut wackelte, den haben wir als nächstes raus gemacht, ebenso wie den Nussbaum.
Mit Hilfe der beiden Braun-Mädels haben wir dann das meiste der Äste gleich einsammeln und auf den Hänger packen können. Zu guter Letzt schüttete ich noch ein Loch zu, welches vermutlich ein Dachs gegraben hatte. Hier hätte man sich leicht beim unvorsichtigen Hineintreten den Fuß verstauchen können.
Nach all diesen Aktionen waren wir auf dem Wiesle fertig. Nun konnte ich mich den Möbeln widmen. Diese schliff ich zuerst komplett ab und dann lackierte ich sie mehrfach. Die Beine habe ich extra gut mit Lack volllaufen lassen, da wir im Baumarkt keinen passenden Untersetzer gefunden hatten.
Denn auch nach der Streichaktion stehen sie ja weiterhin auf dem Wiesle auf der Erde, so dass sie der Feuchtigkeit ausgesetzt sind.
Nachdem die letzte Schicht getrocknet war, stellte mir Friedhelm ein letztes Mal den Anhänger zu Verfügung und wir haben damit die Möbel wieder aufs Wiesle gebracht. Dort breiteten wir noch eine Plane darüber und beschwerten sie mit Steinen, damit das Holz darunter nicht ganz so leicht nass wird.
Ja, es war eine umfangreiche Aktion, aber man kann jetzt das Wiesle wieder besser nutzen für Jungschar oder einen Sonntagsspaziergang.

Von Iris Rieger (FSJ leistende im CVJM- Neckartailfingen e.V.)

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